› Projekt 72 ‹ Auf der Suche nach…


Am 30. und 31. Oktober 2015 fand in der Akademie in Loccum, nahe des Klosters in Loccum, eine Veranstaltung zur theologischen Nachwuchsförderung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers statt. 

Unter der Organisation von Dr. Julia Koll, Studienleiterin, Pastorin Rebekka Brouwer und Pastor Mathis Burfien startete an diesem Wochenende der erste von vier Teilen des „Projekt 72“ mit zunächst 18 Theologiestudenten.

„Auf der Suche nach dem Pfarrberuf von morgen“ - das Ziel für die angehenden Theologen war, an zwei Tagen in unterschiedlichen Workshops zu experimentieren, kreativ zu sein, Träume zu haben, spannende Leute kennenzulernen und neue Räume in der theologischen Zukunftsschmiede zu betreten.

Bild: Handwerkszeug des Sondengängers. Quelle: M. Schäfer. 


Für den Programmteil „Schatzsucher“ unter dem Motto „Welche Schätze wollen wir heben? Welche Gemeinde-Schiffe bauen? Wie Berge erklimmen und welches Glück für Menschen bergen?“ wandte sich Pastor Burfien an die Sondengänger-Gemeinschaft Allertal und fragte an, ob wir das Programm mit einem kleinen Kurs im Sondengehen unterstützen können. 

Ich begab mich also am 30. Oktober auf die Reise nach Loccum. Mit einer Gruppe von sechs Personen ging es dann am Nachmittag in 1,5 Stunden über die Theorie und Praxis des Sondengehens. 

Den sehr aufgeschlossenen Teilnehmern wurde erklärt, welche Gerätschaften man benötigt, was es mit der Nachforschungs-Genehmigung auf sich hat, was das Hobby kostet und anhand von eigenen Funden gezeigt, welche „Schätze“ geborgen werden können.

Bild: Kursteilnehmer. Quelle: M. Schäfer. 


Im Praxisteil durfte dann jeder Teilnehmer einmal die Grabungshandschuhe anziehen und auf seine ganz persönliche Schatzsuche mit dem Metalldetektor gehen. Schnell wurde erkannt, dass man die Erwartungshaltung nicht zu hoch schrauben sollte, wenn der Detektor anschlägt - der Großteil der Funde bestand aus Alufolie, Flaschendeckeln und Dosenverschlüssen… ;-)

Zu guter Letzt stellte die Gruppe noch einige interessante Thesen auf, mit denen sie ihre gemachten Erfahrungen beim Sondengehen mit der Kirche und dem Pfarrberuf in Verbindung bringen konnten. Somit wurde das Ziel erreicht – und es hat uns allen zusätzlich noch eine Menge Spaß bereitet!

Magnus Schäfer, Sondengänger-Gemeinschaft Alleetal




Hinweis: die gezeigten Bilder wurden nicht an den Suchstellen aufgenommen.